Der Nutzen der Angst vor dem Ende

„2012“, „Independence day“, „the day after tomorrow“ — alles millionenschwere Hollywoodblockbuster, die vor allem eines gemeinsam haben: Die Zerstörung unseres Planeten Erde und apokalyptische Endzeitvorstellungen. Wirft man einen Blick in die heiligen Schriften des Christentums oder des Islams, erscheint es so, als hätten Regisseure Passagen über das Ende der Welt direkt in ihre Drehbücher übernommen. Aber was genau erwarten diese religiösen Gruppierungen von dem Untergang der Erde, wie stellen sie sich diesen vor? Was verbindet und unterscheidet gleichzeitig die Gruppen untereinander in ihren Auffassungen? Weiter stellt sich die Frage, wie viel Einfluss fundamentalistische Gruppen auf Politik und Medien ausüben können. – Ein Essay von Katharina Bawidamann