Kriegsopfer Umwelt

Krieg zerstört. Er zerstört Häuser, Infrastruktur, Systeme, Familien, Menschenleben und die Natur. Während Häuser und Straßen in relativ kurzer Zeit wieder aufgebaut und Strukturen wiederhergestellt werden können, erholt sich unsere Umwelt nur sehr langsam von den Schäden. Die Folgen für Natur, Tiere und Menschen sind noch jahrzehntelang gravierend. Simon Heidegger gibt zum Start unserer Themenwoche „Umweltkriegsführung“ eine Einführung in Umweltschäden durch direkte Kriegsführung und den Umgang mit Kampfstoffen sowie die Klimabilanz von Armeen.

Land ohne Lösung? 2/2: Zukunftsmodelle für den Konflikt

Der israelisch-palästinensische Konflikt taucht immer wieder in den Nachrichten auf: Die immer neuen Ereignisse sind schwer einzuordnen, da der historische Kontext sehr komplex ist und der Fokus auf aktuelle Geschehnisse den Blick auf größere Trends und mögliche Entwicklungslinien verstellt. Dieser Beitrag stellt vier Szenarien für die Zukunft vor: Eine Zwei-Staatenlösung sowie drei Optionen für einen Staat – aber in ganz unterschiedlicher Gestalt.

Land ohne Lösung? 1/2: Geschichte und Gegenwart des Konflikts

Der israelisch-palästinensische Konflikt taucht immer wieder in den Nachrichten auf: Die immer neuen Ereignisse sind schwer einzuordnen, da der historische Kontext sehr komplex ist und der Fokus auf aktuelle Geschehnisse den Blick auf größere Trends und mögliche Entwicklungslinien verstellt. Dieser Beitrag erläutert die historischen Prozesse, welche die Gegenwart prägen.

Was bedeutet der Eiffelturm?

Es gibt Orte, die völlig von einzelnen Bauten beherrscht werden. In Athen scheint die Akropolis über allem zu schweben, das Parthenon wacht über das geschäftige Treiben der Stadt. Wandert man dagegen durch die Straßen von Florenz, wartet der Dom Santa Maria del Fiore mit seiner Kuppel bei jedem Schritt hinter den roten Ziegeldächern und grüßt von Weitem wie ein alter Freund.
Die Gegenwart des Eiffelturms am Horizont von Paris ist eine völlig andere: Er zieht vom ersten Moment an in seinen Bann, doch je mehr Zeit man in der Stadt verbringt, desto spürbarer wird seine absolute Dominanz. Die Silhouette des Turms ist weder allzu freundlich noch bedrohlich, doch in ihrer Neutralität umso penetranter, unentrinnbarer. Dies wird nur noch verstärkt, da man ihr auch sonst an nahezu jeder Ecke der Stadt begegnet – gedruckt auf T-Shirts, Magnete und Postkarten oder als Souvenir in Miniaturform.
Was bedeuten diese 7.300 Tonnen Stahl, die mehr als dreihundert Meter in den Himmel von Paris ragen?

Lässt sich die Erinnerung in Stücke teilen? Ein Gespräch über Frankreichs Gedenkkultur mit Dr. Daniel Mollenhauer

11. November: Überall auf der Welt wurde vergangene Woche an den Waffenstillstand von Compiègne erinnert, der vor 103 Jahren den Ersten Weltkrieg beendete. Anders als in der Bundesrepublik ist dieses Datum in Frankreich ein nationaler Feiertag, der mit einer feierlichen Zeremonie begangen wird. Im Jahr 2018 war dieser Tag allerdings mit einer Kontroverse verknüpft: Wie seine Vorgänger wollte Präsident Macron während der Gedenkfeier in Verdun an jene Soldaten und Befehlshaber erinnern, die zum Sieg Frankreichs beigetragen haben – darunter auch Philippe Pétain (1856–1951), der später zur Symbolfigur des autoritären Vichy-Regimes und der Kollaboration mit NS-Deutschland geworden war.

Die vergiftete Front. Der Gaskrieg während des Ersten Weltkriegs

Die Charakterisierungen des Ersten Weltkriegs sind vielfältig. Verbreitet ist unter anderem der Eindruck des Laien wie des Historikers von diesem „Großen Krieg“ als „Krieg der Chemiker“, als Gaskrieg, als erster Krieg, in dem Massenvernichtungswaffen in großem Stil zum Einsatz kamen. Doch wie konnte es so weit kommen? Blickt man hinter die Unbehagen erregenden Bilder von Gasmasken und Giftwolken, enthüllt sich eine spannende und lehrreiche Geschichte der Eskalation und Entgrenzung.