Tod und Sterben in der Wikingerzeit – Teil 1: Bestattungsrituale

Die Wikinger betrachteten den Tod als eine Kontinuität der menschlichen Existenz. Aus diesem Grund etablierten sich unter den Nordleuten zahlreiche und komplexe Bestattungsrituale. Dies belegt die archäologische Untersuchung hunderter wikingerzeitlicher Gräber.
Aus den mythologischen Überlieferungen ist bekannt, dass es verschiedene Orte für die Toten gab – jeweils mit einem der nordischen Götter verbunden.
Wie sich die Wikinger das Leben nach dem Tod womöglich vorgestellt haben und wie das ihre Bestattungsrituale beeinflusste, soll in diesem Artikel näher betrachtet werden.

Wie stirbt es sich auf Latein? Bestattungsrituale im alten Rom

Beerdigungen, Friedhöfe und Bestattungen sind nicht gerade ein Thema, über das man gerne berichtet. Es sind, aus unserer modernen, “westlich” geprägten Sicht, gesellschaftliche Tabuthemen. Der Tod und die Trauer kleben an dieser Thematik zu sehr. Allerdings gibt es in anderen Kulturen ganz unterschiedliche Formen der Beisetzung. Zudem gab es ja nicht immer unser gewohntes Ritual mit der Urne oder dem Sarg. Wie wahrscheinlich alle wissen, wurden zum Beispiel im alten Ägypten die Leichen mumifiziert, um sie so mit dem bestmöglichen Komfort in das Reich der Toten zu bringen. Aber wie sah das in anderen antiken Kulturen aus? Wie haben die alten Römer ihre Toten bestattet?