Leichentransport „deutscher Art“

Historisch betrachtet gab es die Form der getrennten Bestattung vorrangig bei adligen Persönlichkeiten schon lange. Angefangen in der Antike, praktizierte man diese Art der Teilbestattung auch bei europäischen Adligen – und das bis ins 19. Jahrhundert.
Und auch im Mittelalter war die getrennte Bestattung, vor allem hochrangiger Personen des geistlichen, sowie weltlichen Standes, eine gängige Praxis.
In Zeiten von Kriegen und der Kreuzzüge etablierte sich im Mittelalter das Verfahren des „mos teutonicus“. Was es mit diesem Verfahren auf sich hat, soll in diesem Artikel vorgestellt werden.

Mittelalter Bullshit Mythen – Teil 1: Das Mittelalter war finster und die Menschen waren dumm

MITTELALTER! Das böse, schmutzige, pestverseuchte, Hexen-verbrennende, dumme und vor allem dunkle Zeitalter! Keine andere Epoche hat so einen schlechten Ruf, wie diese 1000 Jahre der Weltgeschichte. Aber ist dieses negative Bild des Mittelalters wirklich gerechtfertigt? War wirklich alles so schlimm und primitiv, wie viele es sich vorstellen? Dank der Mittelalterforschung, können wir heute sagen, dass das Mittelalter alles andere war, als finster und düster. In dieser Reihe sollen vor allem Mythen rund ums Mittelalter aufgeklärt werden, in der Hoffnung, dass diese Epoche in ein etwas besseres Licht gerückt werden kann.

Tod und Sterben in der Wikingerzeit – Teil 1: Bestattungsrituale

Die Wikinger betrachteten den Tod als eine Kontinuität der menschlichen Existenz. Aus diesem Grund etablierten sich unter den Nordleuten zahlreiche und komplexe Bestattungsrituale. Dies belegt die archäologische Untersuchung hunderter wikingerzeitlicher Gräber.
Aus den mythologischen Überlieferungen ist bekannt, dass es verschiedene Orte für die Toten gab – jeweils mit einem der nordischen Götter verbunden.
Wie sich die Wikinger das Leben nach dem Tod womöglich vorgestellt haben und wie das ihre Bestattungsrituale beeinflusste, soll in diesem Artikel näher betrachtet werden.

Zukunftsvorstellungen im Mittelalter: Ein Einblick sowie Ausblick in die aktuelle Forschung

Wenn man jemanden fragt, wie man sich die Zukunft vorstellt, dann ist die Antwort bei den meisten sehr ähnlich: geprägt durch verschiedene Sci-Fi Literatur und Filmproduktionen, steuern wir auf ein Leben im Weltall zu.
Würde man aber einer Person aus dem Mittelalter die Frage stellen, sieht die Vorstellung wiederum ganz anders aus. Dass es bereits im Mittelalter Zukunftsvorstellungen gab, wurde bisher von der Forschung nur wenig beachtet oder nur auf die Vorstellung von der Endzeit hingewiesen. Doch in der letzten Jahren haben sich vermehrt Forscher mit der Thematik auseinandergesetzt und versucht, näher auf die mittelalterliche Zukunftsvorstellung einzugehen. Dementsprechend möchte ich in diesem Beitrag auf die verschiedenen Erkenntnisse der aktuellen Forschungsprojekte, mit Fokus auf das mittelalterliche Europa, eingehen.

Winter is coming: Das Lied von Eis und Feuer und seine historischen Vorbilder – Teil II

Kaum eine Serie ist so berühmt und berüchtigt wie Game of Thrones! Mit seinen Büchern hat es George R.R. Martin geschafft, ein Millionenpublikum für sich zu gewinnen. Mit der Verfilmung der Bücher kam es zu einem regelrechten Hype, zu einer immer größer werdenden Fangemeinde und zu einer Bereicherung der Populärkultur.
Wie viele Phantasie-Bücher, befinden wir uns bei Game of Thrones in einer fiktiven, europäischen, mittelalterlichen Welt. Martin selbst ist ein passionierter Leser historischer Romane, doch in einem Interview meinte dieser, dass das Problem bei historischen Romanen ist, dass man weiß, wie es ausgeht – ganz anders bei Game of Thrones, was nach dem Motto Expect the Unexpected lebt. Dennoch lässt sich erkennen, dass sich Martin von historischen Ereignissen hat inspirieren lassen, welche wir euch in unserer Winter is coming – Reihe präsentieren möchten.
[Warnung! Wer die Bücher noch nicht gelesen oder die komplette Serie noch nicht gesehen hat, dies aber noch tun möchte, sollte wissen, dass es in diesem Artikel auch Spoiler gibt! Es empfiehlt sich also vorher entweder die Bücher zu lesen, die Serie zu schauen oder beides 😉]

Winter is coming: Das Lied von Eis und Feuer und seine historischen Vorbilder – Teil I

Kaum eine Serie ist so berühmt und berüchtigt wie Game of Thrones! Mit seinen Büchern hat es George R.R. Martin geschafft, ein Millionenpublikum für sich zu gewinnen. Mit der Verfilmung der Bücher kam es zu einem regelrechten Hype, zu einer immer größer werdenden Fangemeinde und zu einer Bereicherung der Populärkultur.
Wie viele Phantasie-Bücher, befinden wir uns bei Game of Thrones in einer fiktiven, europäischen, mittelalterlichen Welt. Martin selbst ist ein passionierter Leser historischer Romane, doch in einem Interview meinte dieser, dass das Problem bei historischen Romanen ist, dass man weiß, wie es ausgeht – ganz anders bei Game of Thrones, was nach dem Motto Expect the Unexpected lebt. Dennoch lässt sich erkennen, dass sich Martin von historischen Ereignissen hat inspirieren lassen, welche wir euch in unserer Winter is coming – Reihe präsentieren möchten.
[Warnung! Wer die Bücher noch nicht gelesen oder die komplette Serie noch nicht gesehen hat, dies aber noch tun möchte, sollte wissen, dass es in diesem Artikel auch Spoiler gibt! Es empfiehlt sich also entweder die Bücher zu lesen, die Serie zu schauen oder beides 😉]